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Meine lieben Freunde der guten Küche

Bei uns zu Hause in der Wohnung hängt über dem Sofa eine Definition von Liebe, der ich vollständig zustimme. Sie lautet folgendermassen:

Pizza als Lebenselixier

Meine Liebelei mit der Pizza begann schon ganz früh. Meine erste, wirklich klare,  Erinnerung an Pizza stammt aus meinem neunten Lebensjahr. Wir waren in Sardinien in den Ferien und sassen in einer gemütlichen Pizzeria. Mein Vater, schon damals kein Freund von Food Waste, diskutierte eifrig mit mir. „Papi, ich versprich der dasi zwei grossi Pizzas mag, ich bi imfall scho lang keis chlises Meitli meh, vertrau mir doch eimal, biiiiiitteeee!!“

Mein Vater knickte ein. Aber: Er bestand darauf dass ich beide Pizzas esse, komme was wolle. Ich durfte diese zwar mitnehmen, aber nichts mehr anderes essen – auch nicht zum Frühstück – bis ich auch das letzte Krümelchen Pizza gegessen hatte. Gesagt getan. Ich bin noch heute stolz auf meine Leistung, denn ich verdrückte tatsächlich beide Pizzas noch am selben Abend – ohne auch nur eine davon gleich wieder in die Freiheit zu entlassen.

Pizzagenuss, ganz ohne Beschwerden

Als mir dann mit 16 Jahren mitgeteilt wurde, dass ich andauernd Bauchschmerzen habe, weil ich keine Laktose vertrage, brach für mich eine kleine Welt zusammen. Damals gab es noch nicht so viele tolle Alternativprodukte wie heute. Das höchste der Gefühle war laktosefreie Milch und laktosefreier Rahm. Im ersten Jahr verzichtete ich schweren Herzens auf Pizzas, zu gross war mein Leiden. Doch schon bald hielt ich es nicht mehr aus und sündigte mit nicht-laktosefreiem Mozzarella. Mit Bauschmerzen lag ich im Bett und dachte: Das war es mir wert.

Zum Glück gibt es heute laktosefreien Mozzarella! Mein Bruder teilt ein ähnliches Schicksal, er ist glutenintolerant und darf keinen normalen Pizza-Teig essen. Für mich die ideale Gelegenheit, für uns beide eine Pizza zu kreieren, die toll schmeckt!

Du brauchst für zwei runde Pizzas:

Teig:
450 g glutenfreies Mehl (z.B. Schär, aha)
1 TL Salz
½ Würfel Hefe, frisch (21 g)
2.5-3 dl Wasser, lauwarm
1.5 EL Öl

Belag:
200 g Pizzasauce (ich nehme dafür mein Napoli-Rezept)
300 g laktosefreier Mozzarella
1 kleine Zucchetti
50 g Champignons
Oliven
frischer Basilikum
Salz und Pfeffer

Zubereitung:

  1. Mehl mit Salz in einer Schüssel mischen. Hefe in Wasser auflösen. Hefe-Mischung und Öl dazugeben und für 3-5 Minuten kneten, bis der Teig elastisch ist.
  2. Teig auf wenig glutenfreiem Mehl rund auswallen, auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen.
  3. Teig mit Gabel einstechen und mit Tomatensauce bestreichen. Mit Mozzarella belegen. Zucchetti und Champignons in Scheiben schneiden und ebenfalls auf die Pizza legen.
  4. Pizza 15-20 Minuten bei 240°C backen. Mit frischem Basilikum garnieren, mit Salz und Pfeffer abschmecken und warm geniessen.

Und hier noch mein Rezept für die laktosefreie Frühstücks-Pizza und das Rezept für die glutenfreie Blumenkohl-Pizza.

Habt ihr selber noch Tipps für den perfekten glutenfreien Pizza-Teig? Dann teilt sie mir doch via Kommentar mit. Ich bin gespannt, was für euch die perfekte Pizza ausmacht. Viel Spass beim Pizzaschlemmen und bis bald!

Euer Fräulein Laktosefrei

Flurina B.
27. Mar 2020
Meine glutenfreie Pizzas schmeken immer nach Teig

Na ja, ob die Pizza wirklich so toll schmeckt wie angepriesen? Ich ernähre mich auch seit einem Jahr gluten- und laktosenfrei und hab noch nie geschafft eine leckere Pizza hinzubekommen. Gutenfreier selbergemachter Pizzateig schmekt einfach nicht nach Pizza, sondern eher nach Wäheteig. Auch die glutenfreie Pizzateig aus dem Supermakrt ist nicht wirklich was tolles, aber mind. ein bisschen orginal - geschmackstreuer.

StadtLand-Redaktion

Liebe Flurina, 

also dann wäre ja jetzt DIE Gelegenheit, dieses Rezept auszuprobieren, wenn du bisher noch kein richtig passendes für dich gefunden hast! :-) Es ist tatsächlich nicht so einfach, denn verglichen mit normalem Mehl ist glutenfreies ja oft etwas "geschmackslos" und hat eine andere Konsistenz. Hier hilft tatsächlich nur: Mehlsorten durchprobieren, bis man die für sich beste Sorte gefunden hat. Ein Tipp ist mit Sicherheit auch, die Tomatensauce schön würzig und mit vielen Kräutern einzukochen, damit die Pizza einen guten Geschmack bekommt. Viel Erfolg beim Ausprobieren dieses Rezepts!

Dein StadtLand-Team

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