Suppe als Seelenfutter? Ja! Denn wer sich öfters eine Suppe gönnt, wärmt und pflegt Körper und Seele. Was Soulfood genau ist und warum du den Suppenlöffel öfters in die Hand nehmen solltest, liest du hier in meinem Post. Dazu gibts einige meiner Suppenrezepte - du wirst den Teller garantiert auslöffeln!
Soulfood entwickelte sich aus der Kochkunst der Afroamerikaner in den Südstaaten der USA. Reis, Bohnen, Mais, Spareribs und Chicken-Wings sind heute typische Gerichte, welche in Soulfood-Restaurants serviert werden. Während der Sklavenzeit aus einer Küche des Mangels und Leidens entstanden, entwickelte sich mit der Globalisierung um Soulfood ein Genuss-Trend. Der Hype um das Seelenfutter wird heute eher mit wohltuender und wertvoller Kost sowie glücklichen Zeiten als mit Not und Armut assoziiert.
Per Definition werden die Lebensmittel als "Soulfood" betitelt, die uns der Boden bietet und zur Verfügung stellt. Soulfood hat für mich etwas mit Wertschätzung für das Produkt und mit Nachhaltigkeit zu tun. Und natürlich sollte es Wellness für Magen, Herz und Seele sein.
Für dieses erhöhte Bedürfnis nach Wellness und Wärme gibt es für mich Suppen in allen verschiedenen Farben und Geschmäckern. Gerade in der kalten Jahreszeit ist eine dampfende Suppenschüssel der ideale Soulfood, um Körper und Seele zu wärmen.
Suppen sind gute Vitaminlieferanten mit einer relativ hohen Nährstoffdichte. Vitamine sowie Mineralstoffe, die bei der Zubereitung ins Kochwasser übergehen, bleiben der Suppe nämlich vollständig erhalten. Eine Suppenmahlzeit versorgt unseren Körper mit viel Flüssigkeit und trägt zu einer ausgewogenen Ernährung bei. Ausserdem lindern Suppen Stress, indem sie ein langsames und bewusstes Esstempo fördern. Eine Schüssel mit warmer Suppe lässt sich nämlich nicht so einfach runterschlingen, sondern will genussvoll gelöffelt werden. Mit der richtigen Zubereitung gehört der leichte Soulfood nämlich sogar zu den Top-Sattmachern.
Greife nicht zu Fertigprodukten! Bereitest du dein Süppchen nämlich selbst zu, ersparst du deinem Körper jede Menge Salz, künstliche Aromastoffe und Geschmacksverstärker. Ausserdem weisst du so, woher was kommt und was drinsteckt. Selber kochen zahlt sich aus und für eine gute Suppe braucht es nicht viel. Aus fast allem, was uns Kühlschrank und Vorratskammer bieten, lässt sich eine feine Suppe zubereiten.
Und noch einen Vorteil bieten Suppen: Sie lassen sich prima auf Vorrat kochen. In Tupper- oder Frischhaltedosen sind sie der optimale Begleiter bei der Arbeit, so dass einer ausgewogenen Mittagspause nichts mehr im Wege steht. "Soup away" lohnt sich und liegt nicht schwer auf, somit hält die Konzentration bei der Arbeit auf höchstem Niveau an. Abgesehen davon eignen sich Suppen ideal zum Einfrieren. Daher koche ich meist eine ordentliche Portion, die ich dann portionsweise in meiner Lunchbox oder platzsparend in Gefrierbeuteln in den Gefrierschrank stelle.
Einige meiner Suppenfavoriten findest du in dieser Rezeptsammlung von Swissmilk.
Besonders gern mag ich die Kürbiscrèmesuppe von Chochdoch-Vlogger Silas.
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