Herr und Frau Schweizer lieben Jogurt und essen viel davon. Da schadet es nicht, wenn man auch weiss, wie das mit der Jogurtherstellung eigentlich geht. Wir zeigen es dir im Video.
Eigentlich ist es ganz einfach: Kuh frisst Gras. Kuh produziert Milch. Kuh wird gemolken. Mensch erhitzt Milch. Mensch gibt Jogurt-Kulturen zur Milch. Jogurt-Kulturen machen aus Milch Jogurt.
Wer sich mit dieser Erklärung begnügt, kann jetzt direkt weiter zum Video. Und wer das mit den Jogurt-Kulturen noch etwas genauer wissen möchte, liest einfach noch den folgenden Abschnitt.
Schon mal von Milchsäurebakterien gehört? Vermutlich, vielleicht, vielleicht auch nicht. Egal. Diese winzigen Kerlchen verwandeln Milch in Jogurt. Und das funktioniert so: Milch setzt sich aus verschiedenen Bestandteilen zusammen. Da gibt es unter anderem den Milchzucker (auch Laktose genannt). Davon ernähren sich die Milchsäurebakterien. Mischt man nun Milchsäurebakterien - die für Jogurt nennt man auch Jogurt-Kulturen - unter die Milch, verwandeln sie den Milchzucker allmählich in Milchsäure. Die wiederum lässt einen anderen Bestandteil der Milch, das Milcheiweiss, gerinnen. Das ist nichts Grusiges: Milcheiweiss sieht wie kleine Wollknäuel aus. Wenn es gerinnt, entwirren sich die Knäuel zu Fadensträngen. Dadurch dickt die Milch ein. In wenigen Stunden wird auf diese Weise aus Milch Jogurt.
Jogurt ist ein sogenanntes Sauermilchprodukt und gehört zu den ältesten Milchprodukten überhaupt. Die Selbstsäuerung von Milch geschieht in warmen Regionen innerhalb weniger Stunden. Unsere Vorfahren realisierten irgendwann, dass solche Produkte länger haltbar sind als rohe Milch, und sie lernten sie auch bewusst herzustellen. Da der Mensch schon immer ein Schleckmaul war, darf man davon ausgehen, dass es nicht lange dauerte, bis man das Naturejogurt mit Honig und Früchten süsste und aromatisierte.
Laktose freies Jogurt selber herstellen? Kein Problem. StadtLand-Bloggerin Olivia erklärt, wie das geht.
Danke für das Video. Habe früher alle Yoghurt selber gemacht und finde diese viel feiner als gekaufte.
Schön dass sie dafür Werbung machen.
Wäre alles schön und gut wie es früher gemacht wurde ,natürlich war da auch nicht alles vom Besten,aber heute hätten die Bauern ein besseres Ansehen,wenn sie ihre Milch nicht in Zuckerpomben und anderen "Medikamenten" vertäufeln( lassen) würden. Heute gibst kaum ein Jogurt das man essen sollte. Die Bauern sollten die Leute fair aufklären ohne die Lobi, die nur auf Geld aus sind und sogar den eigen Bauern schaden. Gibt den Kühen die Luft (Traktoren mit Dieselmotoren die längere Zeit im Stall laufen bei der Fütterung) gebt den Kühen die Sonne so viel sie bekommen ( Omega 3 im Fleisch ,kein Bauer spricht von dem , was für die Qualität spricht,Qualität wird auch gern besser bezahlt) Gebt den Kühen kein Nahrung die nicht gut sind,Körner fresen Vögel und nicht Kühe und was da alles noch dabei ist. Der neuste Hit nach Sonnenblumen, Raps kommt heute Soya auf die Felder gesät. Das dümmste, was man den Menschen und Tieren antun kann.(Arterienverkalkung, Demenz und Alzheimer ist im Vormarsch, ich behaupte, dass die Bauern mit dabei an Schuld sind. Was machen die Bauern alles mit ihrem (guten) Fleisch,es wird vollgestopft mit all den bekannten Zusatzstoffen, das macht krank. Natürlich macht der Bauer dies nicht unbediegt selber, aber seine Schwerst-Arbeit wird in ein schlechtes Produkt umgewandelt und da meine ich sollte er zur Einsicht kommen und dies abstoppen,sein Produkt soll das Beste sein!!! Silo soweit das Auge reicht, Heulager werden nicht mehr gefüllt.Stattdesen werden Silo gefüllt und Kraftfütter (Ausland) werden zugekarrt in rauen Mengen,so dass der meiste Profit gleich zu nichte gemacht wird.Ich kenne die Lösung auch nicht! Aber wir haben viele gute Köpfe in unserem Lande die bereit wären, etwas zu ändern,(lasst die Politicker beseite und die nur auf Lobbynieren aus sind. ) Ihr Bauer habt das Zeug und das bestätigt ihr jeden Tag, dass ihr anpacken könnt. Ich bin auch dafür, dass ihr einen guten Lohn bekommt für all die Arbeit, aber nicht für schlechte Ware die ihr erstellt oder erstellen lässt . Gute Beispiele das Weidefleisch (Omega 3) ,die Eier aus Freilauf , und nicht zuletzt auch die Pflege in der Natur die wir Menschen doch so gern geniesen. Also nichts gegen Jogurt , aber ein GUTES muss es sein.
Lieber Hans Rippstein
Vielen Dank für Ihren Kommentar. Wir begrüssen kritische Fragen und das Hinterfragen von Sachverhalten.
In der Schweiz wird Milch auf Familienbetrieben unter strengen Tierschutzauflagen produziert. Schweizer Bauern arbeiten verantwortungsvoll und im Einklang mit der Natur, das Tierwohl liegt ihnen am Herzen. Bauer Erwin Ackermann vom Schlatthof verarbeitet seine Biomilch selber zu Trinkmilch und Milchprodukten. Er weiss also ganz genau, was in seinen Produkten steckt. Es lohnt sich, sein Jogurt zu probieren!
Herzliche Grüsse, das StadtLand-Team